Hochebene

Dieser Aufbau ist mehr etwas für die größeren Kinder und wer ihn bewältigt, kann mit Recht stolz auf sich sein.

Etwa einen Meter entfernt von der hohen Sprossenwand stehen drei große Kästen, darauf liegt eine möglichst steife dicke Matte. Am Boden drumherum liegen natürlich dünne Matten zur Sicherheit. Insbesondere vor den Kästen, d.h. zwischen den Kästen und der Sprossenwand, denn über diese Schlucht muß gesprungen werden. Auch hinter den Kästen sind dünne Matten, und dahinter liegt eine (weichere) dicke Matte, auf die man von der oberen springen kann oder sich am Seil herablassen kann.

Hinter den großen Kästen sind nämlich, jedenfalls in der Realschulturnhalle in Neustadt, die Kletterseile angebracht. Man kann also von der Hochebene weg und wieder zurückschwingen, oder sich herunterlassen, oder eben über die kleine Schlucht (dünne Matten) hinweg auf die weiche dicke Matte springen.

Wichtig ist, daß das Kind bei den ersten Sprüngen von der Sprossenwand auf die Hochebene geichert wird. Und zwar sowohl wenn es noch unsicher und ängstlich ist, dann muß man es etwas anspornen und notfalls auffangen. Aber auch (und gerade) wenn es mutig (übermütig) und sich sicher ist, es gleich beim ersten Mal zu schaffen. Darauf sollte man nicht bauen und es erst nach drei, vier Sprüngen allein springen lassen.

Ängstlichen Kindern, die ihre Angst überwunden und einen Sprung gewagt haben, kann dies ganz schön Selbstvertrauen geben.